Anhänge lassen sich in Outlook 2010 nicht öffnen

Seit Ende Juni erhalten einige Anwender beim Versuch Anlagen aus Outlook heraus zu öffnen eine Fehlermeldung, dass der Vorgang nicht möglich sei, da das Programm Outlook nicht gefunden wird. Die Fehlermeldung im Wortlaut „Das zum Erstellen dieses Objekts verwendete Programm ist Outlook. Das Programm ist entweder nicht auf dem Computer installiert, oder es reagiert nicht. […]“.

Microsoft ist dieses Problem bekannt und stellt es in Verbindung mit einem weiteren Update-Problem, welches Anhänge als potentiell gefährlich einstuft und die Anzeige dieser verhindert. Beide Fehler werden durch die Updates KB3015545 und KB3203467 verursacht. Nimmt man den aktuellen Updatekatalog, sind beide Updates zwischenzeitlich nicht mehr gelistet, sollen aber am nächsten Patchday in überarbeiteter Form wieder zur Verfügung stehen.

Sollten Sie also seit dem letzten Update Probleme mit Anhängen in Outlook haben, deinstallieren Sie im ersten Schritt die beiden Updates und versuchen Sie dann nochmals die Anhänge zu öffnen.

Goldeneye und Konsorten – Ransomware auf dem Vormarsch

Aktuellen Medienberichten kann immer wieder entnommen werden, dass sich Ransomware (sogenannte Verschlüsselungsviren) auch in großen Firmen ausbreiten. Wir möchten daher etwas Licht ins Dunkel bringen und ein paar Tipps geben damit die Schadsoftware keinen Schaden anrichten kann.

Zuerst die Frage, was macht Ransomware.

Ransomware, auch bekannt als Krypto-/Erpressungs-/Verschlüsselungstrojaner, ist die nächste Entwicklungsstufe von Viren und Trojanern, die es nun auf das wichtigste auf Ihrem PC abgesehen hat, Ihre Daten und zwar alle! Haben frühere Viren und Trojaner die Daten ausgespäht, verteilt und vielleicht auch verändert, so verschlüsselt nun Ransomware Ihre gesamte Festplatte inklusive aller Daten die darauf gespeichert sind. Damit nicht genug, sucht Ransomware nun nach verfügbaren Ressourcen im Netzwerk oder auf USB-Sticks und verschlüsselt hier weiter Daten.

Wie kann ich mich schützen?

Zuerst schützt eine gute Portion Misstrauen gegenüber unbekannten Mails oder Dateien.

Machen Sie sich bewusst, aus welchen Quellen Sie Nachrichten erwarten. Erhalten Sie beispielsweise eine Rechnung aus dem Ausland, obwohl Sie bei der Firma noch nie etwas gekauft haben, dann öffnen Sie diese nicht.

Mails mit angehängten Word oder Excel Dateien sind vielleicht von Ihrem Arbeitskollegen oder Freunden vertrauenswürdig, aber niemals von Personen oder Unternehmen die Sie nicht kennen. Öffnen Sie die Dateien nur, wenn Sie auf diese warten. Sonst fragen Sie lieber einmal zu viel nach als einmal zu wenig, ob die Datei tatsächlich von der genannten Person stammt.

Falls Sie doch eine solche Datei erhalten und unbedingt öffnen wollen (warum auch immer), dann löschen Sie die Datei, wenn auf der ersten Seite dazu aufgefordert wird, dass Sie die Bearbeitungsfunktion oder Makros aktivieren sollen um den Inhalt zu sehen. Beide Anweisungen sind absoluter Quatsch, bei nicht aktivierter Bearbeitungsfunktion ist der Inhalt trotzdem zu sehen und bei fehlenden Makros stimmen vielleicht irgendwelche Berechnungen nicht, Inhalt gibt es aber auf jeden Fall. Solche Dateien haben es auf Ihre Daten abgesehen, löschen Sie sie sofort! Aktivieren Sie die Bearbeitungsfunktion und Makros nur bei Dateien, deren Ursprung Sie zweifelsfrei klären können!

Installieren Sie einen Virenscanner und halten Sie Ihn aktuell. Aber Achtung, nicht alle Schadprogramme werden sofort erkannt, die Virenscanner brauch in der Regel ein paar Stunden, bis neue Bedrohungen erkannt werden. Vergessen Sie daher auf keinen Fall Ihr Misstrauen gegenüber unbekannten Mails und Dateien!

Erstellen Sie Backups! Egal wie, aber tuen Sie es. Es ist egal ob Sie die Windowsbackupfunktion oder andere Programme dazu nutzen. Wichtig ist, dass Sie eine Sicherung Ihrer Daten haben. Im Zweifel kaufen Sie sich einen USB-Stick und sichern Ihre Dateien darauf und legen Ihn in die Schublade oder brennen Sie wichtige Dateien auf eine CD/DVD. Wichtig ist hierbei immer, dass Sie Ihr Backup nicht dauerhaft am Computer angeschlossen lassen, sonst kann es ebenfalls verschlüsselt werden.

Wie erkenne ich, dass ich ein Opfer von Ransomware bin?

Verändern sich Symbole auf dem Desktop oder haben Dateien plötzlich komische Endungen, dann schalten Sie den Computer hart aus (halten Sie den An/Aus Knopf fest, bis der Computer aus ist oder ziehen Sie den Stromstecker). Ist der Computer aus, lassen Sie ihn aus und wenden Sie sich an uns. Wir sichern Ihnen noch nicht verschlüsselte Daten und richten Ihren PC wieder her.

Ist die Schadsoftware bereits so weit fortgeschritten, dass auf Ihrem Bildschirm eine Warnung steht und Sie zum Zahlen eines Lösegeldes aufgefordert werden, zahlen Sie nicht. Ob Sie den Schlüssel tatsächlich erhalten kann keiner sagen. Wenn Sie Pech haben, sind Ihre Daten und das Geld weg. Rufen Sie auch bei keiner im Text genannten Servicehotline an, in der Regel handelt es sich dabei um kostenpflichtige Sonderrufnummern!

Und nun?

Sie möchten sich oder Ihr Unternehmen nachhaltig schützen? Gerne erarbeiten wir mit Ihnen eine Sicherheits- und Backupstrategie mit der Sie sich und Ihr Unternehmen effektiv vor Schadsoftware schützen können. Nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf.

activation GmbH wird Buffalo Silverpartner

Wir bauen unsere Kompetenzen aus!

Seit neustem sind wir Buffalo Silver Partner und können auf eine breite Palette an flexiblen und gut integrierbaren NAS Systemen zurückgreifen. Darüber hinaus stellt Buffalo extrem wiederstandsfähige portable Festplattenspeicher her, welche sich perfekt für Außendienstmitarbeiter eignen.
Wir freuen uns mit diesem Partner unser Produktportfolio erweitern zu können und sind auf die Anfragen gespannt.

Bei Fragen zu Buffalo und deren Produkten stehen wir natürlich gerne zur Verfügung. Einfach eine kurze Nachricht oder gleich direkt anrufen.

Website Relaunch

Wir haben es geschafft! Nach viel Arbeit und Konzeptionstagen freuen wir uns die neue Website zu präsentieren. Klicken Sie sich durch. Viel Spaß!